Warum Golf der Gesundheit gut tut...
Immer wieder wird diskutiert, ob es sich beim Golfen tatsächlich um einen Sport mit einer entsprechenden gesteigerten körperlichen Aktivität handelt. So manche Golfer werden nach wie vor belächelt, wenn sie behaupten, mit dem Golfen Sport zu treiben.
Gemäß aktueller Forschungsergebnisse hat regelmäßiges Golfspielen durchaus positive Wirkungen auf die Gesundheit und ist somit eindeutig einer sportlichen Aktivität zuzuordnen.
Zum einen handelt es sich um eine mäßige körperliche Aktivität mit erhöhtem Energieverbrauch, die sich positiv auf die Vorbeugung von Herz-Kreislauferkrankungen, Schlaganfall, Diabetes und Krebserkrankungen auswirkt. Zum anderen, was den besonderen gesundheitlichen Aspekt des Golfens ausmacht, trägt es zu einer Verbesserung der Körperbalance und der Muskelausdauer bei. Insbesondere bei Golfern der älteren Generation wirkt sich dieser positive Einfluss besonders vorteilhaft auf die Gesundheit aus.
Wissenschaftler aus Schweden kamen vor diesem Hintergrund zu dem Schluss, dass regelmäßiges Golfen lebensverlängernd wirken könnte. Sie untersuchten über 300.000 Aktive des Golfsports. Genauere Zusammenhänge müssen zwar noch geklärt werden, aber derzeit nehmen sie an, dass die Lebenszeit durch das regelmäßige Golfen um fünf Jahre verlängert werden könnte.
Wie bei jeder anderen Sportart auch, gibt es beim Golfen auch Verletzungsgefahren, zum Beispiel durch falsche Schwungtechniken. Auch werden häufigere Verletzungen am Kopf durch Schläger und Golfbälle oder Unfälle durch Golf Cars erwähnt.
Murray AD et al.
The relationships between golf and health: a scoping review
Br J Sports Med
2017; 51: 12-9.